vagabundos michèle & Romain
vagabundos michèle & Romain
über Griechenland in die Berge von Bulgarien
9. - 20. Juli 2010
Auf Grund der besseren Strassen in Grichenland und des Verlangens nach einem luxuriösem Campingplatz und nach Shopping à la Westen, fuhren wir von Albanien über die Grenze nach Griechenland.
Nach einer langen Fahrt, kamen wir nach Thessaloniki. Auf der Umfahrungsstrecke wurden wir überwältigt von dieser riesen Stadt und wir waren nun nicht mehr so sicher, ob wir ein ruhiges Camping - Plätzchen finden würden. Es war wirklich ein langes Suchen bis wir schliesslich einen Camping mit Dusche, Waschmaschine und sonstigem Schnick - Schnack in der Nähe vom Meer fanden.
Von Albanien verwöhnt, waren wir ein bisschen enttäuscht vom Meer und der ganzen Touri-Infrastruktur, die Preise wahren natürlich auch in einer ganz anderen Region, doch genossen wir wieder einmal, nach längerer Zeit, den Luxus richtig warm zu duschen, unsere Kleider und Bettwäsche zu waschen und auszuspannen, inklusive Internet und einem fröhlichen Konzert am Samstag Abend.
Da wir wieder einmal ein paar Dinge benötigten, wie einen Campingstuhl, neue Reiseliteratur und Kleider, machten wir uns auf ins ultimative Shopping Center. Nach 5 Stunden hard - core - shopping, hatten wir dann auch wirklich genug.
Da Fabio und Sarah uns balb besuchten und es hier in Grichenland nur so von Touristen wimmelte, das Wetter zu warm war um zu klettern, entschieden wir uns über die Grenze in das gerüchteumwobene Bulgarien zu fahren.
Nach diesen Gerüchten und zum teil auch offiziellen Meldungen von den Aussenministerien ist Bulgarien immer noch beherrscht von der Korruption, unter anderem ist deswegen auf den Strassen ein bisschen Vorsicht geboten. Unser Bus lassen wir ungern stehen, da anscheinend Autodiebstahl ein beliebtes Vergehen ist.
Im ersten Dörfchen Melnik, bekannt für seine Weine mit der eigenen Traube, benannt nach dem Dorfnamen, wurden wir aber sogleich beruhigt, dass uns niemand ein solches Auto, wie unseres stehlen würde... Auf dem Dorfplatz trafen wir einen Maler aus Macedonien, mit welchem es sehr angenehm war zu plaudern. Konnten unseren Bus, für eine Wanderung ohne Probleme auf dem Dorfplatz stehen lassen und dort auch übernachten.
Wir haben herausgefunden, dass Bulgarien ein wahres Wanderland ist und wirklich, es gibt nicht nur markierte Wege, nein, sie sind auch noch begehbar und lohnenswert :-). So erkundeten wir die spezielle Landschaft rund um Melnik mit ihren Sandsteinpyramiden und wanderten zu einem bekannten Kloster.
Perfekt zu Romains Geburtstag trafen wir Angy und Ivo, zwei Schweizer, mit welchen wir die bulgarische Küche und Melniks Weine auskosteten. Es war ein amüsanter Abend, vor allem genossen wir wieder einmal schweizer Gesellschaft und somit unbefangenes tratschen und erzählen. *Vielen Dank an Ivo und Angy! *
Sie erzählten uns von ihrer zweitägigen Wanderung im Piringebirge und vermachten uns ihre Wanderkarte. Somit stürzten wir uns alsbald auf eine dreitägige Wanderung, von Hütte zu Hütte und haben die Bergwelt mit ihren angenehmen Temperaturen wahnsinnig genossen!
Danach gab es einen ausspannungs - Tag auf einem primitiven, aber In - Ordnung - Camping bei welchem das bekannte Rila Monastery steht. Dies hat in der bulgarischen Geschichte einen wichtigen Stellenwert und war für viele weitere Klöster ein Vorbild. Ein beeindruckendes Gebäude und die Messe war ebenso interessant.
Unterdessen haben wir von unseren Freunden, Fabio und Sarah erfahren, dass sie schon früher als erwartet in Bulgarien sein werden und wir sie bald treffen werden. yiiiha:-)
Voller Vorfreude genossen wir noch die letzte, kalte Dusche, die für die nächste, längere Zeit andauern sollte und fuhren in die Richtung unseres Treffpunktes im Nordwesten von Bulgarien.
* MICHELE
Die Fotos zum Bericht: über Griechenland in die Berge von Bulgarien
Berghütte in den Pirin-Mountains